Zwei Verletzte nach Verpuffung auf Kinodach
Datum: 13. November 2013
Alarmzeit: 20:53 Uhr
Einsatzdauer: 1 Stunde 7 Minuten
Art: Explosion/Verpuffung
Einsatzort: Bahnhofplatz, Bruchsal
Fahrzeuge:
- Bruchsal: 1/12 | ELW2, 1/24 | TLF 24/48, 1/33 | DLA(K) 23/12 AS, 1/44 | HLF 20/16, 1/46 | HLF 20/20, 1/19-2 | MTW 2 (AD), 1/52 | RW2 (AD), 1/74 | LKW (AD)
- 1/10-2 | KdoW 2 (AD)
Weitere Kräfte: Fachberater Chemie, Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Bruchsal. Am Mittwochabend, um 20:53 Uhr, wurde die Bruchsaler Feuerwehr zu einer Verpuffung ins Bruchsaler Cineplex Kino am Bahnhofplatz gerufen. Dort kam es aus noch unbekannter Ursache bei Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage auf dem Dach des Gebäudes zu einer Verpuffung. Dabei wurden zwei Arbeiter verletzt, einer davon erlitt schwere Verbrennungen im oberen Körperbereich.
Die eintreffende Feuerwehr, die sich zum Zeitpunkt des Alarmes gerade bei einer Übung befand, kümmerte sich sofort zusammen mit einem eingetroffenen Rettungswagen um die Verletzten. Die Feuerwehr kontrollierte mit einer Wärmebildkamera und einem Mehrgasmessgerät den Bereich des Unfalles.
Der schwerverletzte Arbeiter wurde vom Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug vor Ort war, mit einem Rettungswagen in eine Ludwigshafener Spezialklinik gefahren. Der andere Verletzte wurde mit einer Verletzung am Bein in das Bruchsaler Krankenhaus verbracht.
Die Feuerwehr war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor, der vom Fachberater Chemie der Feuerwehr Bruchsal – Dr. Andreas Kühar unterstützt wurde, mit zwei Löschzügen bis 22 Uhr im Einsatz. Zur Unfallaufnahme und Absicherung war die Polizei mit einer Streifenwagenbesatzung vor Ort. Noch während der ersten Arbeiten an der Einsatzstelle machte sich vor Ort, Frau Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick ein Bild der Lage.
Für die rund 150 Besucher des Kinos des Einsatzes bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, sodass das Gebäude nicht geräumt werden musste. Ein Großteil der Kinobesucher hat von dem Ereignis überhaupt nichts mit bekommen und konnte den Kinobesuch weiter genießen.
Bericht: Tibor Czemmel
Bilder: (tcz)
