Zwei Schwerverletzte auf der BAB 5 bei Bruchsal


Datum: 27. März 2013
Alarmzeit: 4:37 Uhr
Einsatzdauer: 1 Stunde 23 Minuten
Art: VU eingeklemmte Person
Einsatzort: BAB5 Richtung Karlsruhe
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Feuerwehr Forst, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Bruchsal. Zu einem folgenschweren Auffahrunfall kam es in der Nacht zu Mittwochmorgen auf der Bundesautobahn 5 Höhe der Anschlussstelle Bruchsal, bei dem zwei junge Menschen schwer verletzt wurden. Wie uns die Polizei mitteilte, war ein 19-jähriger Kleintransportfahrer mit seiner 17-jährigen Beifahrerin, beide aus dem Raum Rastatt, auf der Autobahn in Richtung Karlsruhe unterwegs, als dieser aus noch nicht geklärter Ursache bei Kilometer 606 auf einen LKW aus dem Raum Kassel auffuhr.

Durch den starken Aufprall verkeilte sich der Kleintransporter unter dem Lkw-Anhänger und wurde bis zum Stillstand etwa 400 Meter weiter mitgeschleppt. Der Lkw-Fahrer bemerkte nur einen Schlag an seinem Fahrzeuggespann und ging zunächst von einer Reifenpanne aus und steuerte langsam den Standstreifen an. Erst nach dem dieser sein Fahrzeug angehalten hatte, bemerkte er den verkeilten Kleintransporter mit den beiden Schwerverletzten hinter dem Lkw. Daraufhin alarmierte der 51-Jährige sofort die Rettungskräfte und leistete Erste Hilfe. Bis zum Eintreffen der um 04.37 Uhr alarmierten Feuerwehren aus Bruchsal und Forst, hatte sich der 19-jährige Fahrer bereits selbst aus dem Wrack befreien können und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die 17-jährige Beifahrerin befand sich nach Aussagen des Rettungsdienstes mit schweren Beinverletzungen noch im Fahrzeug. Um die junge Frau schonend aus dem Wagen retten zu können, musste die Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgeräten beiden Türen entfernen. Im Anschluss der Rettungsarbeiten war es erforderlich den Kleintransporter mit der Seilwinde unter dem Anhänger herauszuziehen, damit die Batterie abgeklemmt und der rauchende Motor abgelöscht werden konnte. Die beiden Schwerverletzten wurden vom Rettungsdienst, der unter der Leitung der Organisatorischen Leiterin Susanne Klostermann mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort war, in die Krankenhäuser nach Bruchsal und Karlsruhe eingeliefert. Die Feuerwehr war mit einem Rüstzug, unter der Führung des Feuerwehrkommandanten Bernd Molitor bis 6.00 Uhr im Einsatz. Die Unfallaufnahme wurde von der Autobahnpolizei Durlach durchgeführt. Nach den ersten Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden von etwa 30.000 Euro. Während der Rettungsarbeiten waren zwei der drei Fahrspuren in Richtung Karlsruhe gesperrt, wodurch es zu einem leichten Rückstau kam.

Bilder: [old]

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