Stromverteilerbrand sorgte für Stromausfall in mehreren Gemeinden


Datum: 2. August 2016
Alarmzeit: 8:42 Uhr
Einsatzdauer: 2 Stunden 3 Minuten
Art: Stromverteilerbrand
Einsatzort: Industriestraße, Bruchsal
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Bruchsal. In den Gemeinden Ubstadt-Weiher, Hambrücken, Forst, Karlsdorf-Neuthard, Spöck und Graben kam es am Dienstagvormittag aufgrund eines Kabelbrands in einer 20 kV Stromverteilerstation zu einem ca. eineinhalbstündigen Stromausfall. Die Feuerwehr Bruchsal wurde um 08.42 Uhr mit dem Stichwort „Stromverteilerbrand“ an die große Trafostation in der Industriestraße gerufen. Vor Ort hatte eine Firma, die in einem anderen Bereich der Verteilerstation gearbeitet hat, den Brand bemerkt, den Notruf abgesetzt und die Anlage abschalten lassen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude bereits stark verraucht. Unter Atemschutz wurde die Lage im Gebäude erkundet und der Brand an einer Leitung unter einem Leistungsschaltschrank mit mehreren CO₂-Löschern abgelöscht. Der Bereich wurde mit der Wärmebildkamera und Fernthermometer kontrolliert und beobachtet. Das Gebäude musste im Anschluss an die Löscharbeiten ausgiebig mittels Drucklüftern belüftet werden.
Frau Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Fachbereichsleiter Dr. Moritz Heidecker machten sich vor Ort ein Bild über die Lage. Vonseiten der Feuerwehr war der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Rüssel an der Einsatzstelle. Noch während der Löscharbeiten wurde versucht, die vom Stromausfall betroffenen Bereiche schnellstmöglich wieder ans Netz zu bringen. Nachdem Mitarbeiter der Netze BW die Anlage kontrolliert hatten, ging diese wieder teilweise in Betrieb. Die Brandursache ist unbekannt und wird noch untersucht.
Der Rettungsdienst war unter dem organisatorischen Leiter Daniel Bauer mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit etwa 20 Einsatzkräften bis 10.45 Uhr im Einsatz.

Bericht: Tibor Czemmel

Bilder: [tcz]

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