Schwerer Unfall auf der BAB bei Bruchsal


Datum: 3. März 2013
Alarmzeit: 14:51 Uhr
Einsatzdauer: 1 Stunde 9 Minuten
Art: VU eingeklemmte Person
Einsatzort: BAB5 Richtung Frankfurt
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber


Einsatzbericht:

Bruchsal. Am Sonntagmittag um 14:51 Uhr wurden die beiden Feuerwehrabteilungen aus Bruchsal und Untergrombach zu einem Unfall auf die Bundesautobahn 5 kurz vor der Anschlussstelle Bruchsal alarmiert. Da die Autobahn bereits voll gesperrt war, konnten die Einsatzkräfte auf Anweisung der Polizei an der Anschlussstelle Bruchsal entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Karlsruhe auffahren. So war eine schnellere Hilfe gewährleistet. Wie uns die Polizei mitteilte, gelang es einer 30-jährigen Autofahrerin aus dem Raum Heppenheim nicht mehr rechtzeitig ihr Fahrzeug vor dem Stauende zum Stehen zu bringen und fuhr einem vor ihr stehenden PKW ungebremst auf. Durch den Unfall wurden alle fünf Insassen im Alter zwischen 13 und 30 Jahren verletzt. Ein 16-jähriges Mädchen musste aufgrund ihrer Verletzungen schonend aus dem Fahrzeug gerettet werden. Hierzu entfernte die Feuerwehr das Dach des PKW. Eine weitere Person wurde im zweiten Unfallwagen verletzt. Alle sechs Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser zur weiteren Behandlung transportiert. Hierfür waren auch drei Rettungshubschrauber im Einsatz, die die Krankenhäuser in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen angeflogen sind. Zudem hatte der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes Andreas Groß-Lany vier Rettungswagen und einen Notarzt im Einsatz. Die Feuerwehr klemmte noch die Batterie an den Fahrzeugen ab und stellte den Brandschutz sicher. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Steffen Zimmermann, der von Abteilungskommandant Holger Kling unterstützt wurde, mit einem Rüstzug aus Bruchsal und einem Löschfahrzeug aus Untergrombach im Einsatz. Durch die Vollsperrung kam es zu einem Rückstau von etwa 10 Kilometern. In dem Stau ereigneten sich noch mehrere kleinere Auffahrunfälle mit Sachschaden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei nach ersten Schätzungen auf 15.000 Euro beziffert.

Bilder: [tcz]

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