Schwerer LKW Unfall auf der BAB 5 bei Bruchsal


Datum: 22. November 2011
Alarmzeit: 11:35 Uhr
Einsatzdauer: 3 Stunden
Art: VU eingeklemmte Person
Einsatzort: BAB5 Richtung Frankfurt
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber


Einsatzbericht:

Bruchsal. Am Dienstag um 11:35 Uhr wurde die Bruchsaler Feuerwehr mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach zu einem LKW-Unfall auf die BAB 5 alarmiert. Etwa 100 Meter vor der Anschlussstelle Bruchsal von Karlsruhe kommend hatte sich dort gegen 11:30 Uhr ein folgenschwerer Auffahrunfall zwischen zwei LKW ereignet. Wie uns die Polizei mitteilte, musste ein LKW-Fahrer aus Wiesbaden mit seinem Sattelzug aufgrund eines sich bildeten Staus abbremsen. Infolgedessen sah ein mit zwei Mann besetzter Sattelzug aus der Tschechei den bremsenden LKW nicht rechtzeitig, fuhr diesem ungebremst auf. Das Führerhaus des tschechischen LKWs wurde so stark beschädigt, dass der Fahrer in dem Führerhaus eingeschlossen wurde und sich schwere Verletzungen zuzog. Der Beifahrer, der sich zum Unfallzeitpunkt in der Schlafkabine befand, wurde durch den Aufprall, mittelschwer verletzt. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelang es Ersthelfern, die LKW Tür mit einer Brechstange zu öffnen und die beiden Männer aus dem Wrack zu retten. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden die beiden LKW fast 180 Meter weit geschoben. Der schwerverletzte Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 5“ in die Unfallklinik nach Ludwigshafen geflogen. Der Beifahrer wurde mit dem Rettungswagen ins Bruchsaler Krankenhaus transportiert. Der LKW-Fahrer aus Wiesbaden kam mit dem Schrecken davon. Der Rettungsdienst war mit insgesamt zwei Rettungswagen und zwei Notärzten unter der Leitung des Organisatorischen Leiters Klaus Münch im Einsatz. Die angerückten Kräfte der Feuerwehr streuten die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab, stellten den Brandschutz sichergestellt. Die Bruchsaler Feuerwehr war unter der Leitung des Feuerwehrkommandanten Bernd Molitor mit sechs Fahrzeugen und rund 30 Mann im Einsatz. Nach den ersten Schätzungen der Autobahnpolizei entstand ein Gesamtschaden von gut 200.000 Euro. Während der Rettungsarbeiten waren zwei Fahrspuren gesperrt, wodurch es zu einem Rückstau von etwa 10 Kilometern gab.

Einsatzfotos: (old)

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