Schwerer LKW Unfall auf der BAB 5


Datum: 28. April 2011
Alarmzeit: 14:57 Uhr
Einsatzdauer: 1 Stunde 3 Minuten
Art: VU eingeklemmte Person
Einsatzort: BAB5 Richtung Karlsruhe
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Feuerwehr Forst, Feuerwehr Kirrlach, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Kirrlach/Bruchsal. Am Donnerstagmittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lkws auf der Autobahn 5 zwischen Kronau und Bruchsal. Da zunächst bei der Feuerwehrleitstelle zwei verschiedene Unfallstellen gemeldet worden waren, wurden die Feuerwehren aus Bruchsal, Forst und Kirrlach um 14:57 Uhr alarmiert, um beide gemeldeten Stellen abzudecken. Letztlich befand sich die Unfallstelle direkt auf Höhe des Parkplatzes bei Kilometer 600 in Richtung Karlsruhe. Wie uns die Polizei mitteilte, fuhr ein 40-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen am Stauende auf einen Lkw auf, schob diesen auf die Seite und prallte anschließend auf einen weiteren Sattelzug, der mit Betonplatten beladen war auf. Durch den Zusammenstoß zog sich der 40-jährige Pole so schwere Verletzungen zu, dass er nach einer ärztlichen Behandlung, von der Feuerwehr über eine Rettungsplattform schonend aus der stark zerstörten Kabine gerettet werden konnte. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst, der mit insgesamt drei Rettungswagen und einem Notarzt unter der Leitung der Organisatorischen Leiters Carsten Blümle vor Ort war, ins Krankenhaus Bruchsal eingeliefert. Ein weiterer Lkw-Fahrer zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu, die vor Ort behandelt werden konnten. Von der Feuerwehr wurde noch zusätzlich der Brandschutz sichergestellt und die auslaufenden Betriebsstoffe abgestreut. Die Feuerwehren aus Kirrlach und Bruchsal waren mit fünf Fahrzeugen und 20 Mann unter der Führung des Feuerwehrkommandanten der Feuerwehr Waghäusel Karl-Heinz Würges im Einsatz. Nach den ersten Schätzungen der Autobahnpolizei Walldorf entstand ein Gesamtschaden von etwa 100.000 Euro. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten konnte der Verkehr nur langsam über den Parkplatz umgeleitet werden. Hierdurch entwickelte sich trotzdem ein Rückstau von knapp fünf Kilometern.

Einsatzfotos: (old)

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