Person droht zu springen >23 m Stadtgrabenstraße, Bruchsal
Datum: 31. Mai 2023
Alarmzeit: 20:43 Uhr
Einsatzdauer: 3 Stunden 14 Minuten
Art: Technische Hilfe
Einsatzort: Stadtgrabenstraße, Bruchsal
Fahrzeuge:
- Bruchsal: 1/10-1 | KdoW 1, 1/10-2 | KdoW 2, 1/12 | ELW2, 1/19-2 | MTW 2, 1/33 | DLA(K) 23/12 AS, 1/42 | LF 10, 1/46 | HLF 20/20, 1/65-2 | WLF 2, AB/TH, 1/52 | RW2 (AD)
Weitere Kräfte: BF Karlsruhe, Höhenretter, Polizei, PSNV – Psychosoziale Notfallversorgung, Rettungsdienst, Werkfeuerwehr KIT
Einsatzbericht:
Am Mittwochabend wurde die Bruchsaler Feuerwehr mit dem Alarmstichwort „Person droht zu springen >23 m“ in die Stadtgrabenstraße gerufen. Zeitgleich wurde auch die Höhenrettungsgruppe, bestehend aus der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und der Werkfeuerwehr KIT alarmiert. Ein Mann ist in einer mutmaßlichen psychischen Ausnahmesituation auf einen in der Stadtgrabenstraße aufgestellten Baukran geklettert. Die Feuerwehr sperrte den Einsatzbereich weiträumig ab. Über die hinzugerufenen Polizeipsychologen und Notfallseelsorger der PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) konnte ein Kontakt zu dem Mann hergestellt werden. Kurz nach 23 Uhr konnte der Mann überzeugt werden in 26 Metern Höhe in den Drehleiterkorb über zusteigen und von einem Höhenretter begleitet sicher zu Boden gebracht werden. Rettungskräfte kümmerten sich im Anschluss um den Mann. Während des Einsatzes mussten leider immer wieder Menschenansammlungen um die Einsatzstelle, die sich trotz freundlicher Bitten weiterzugehen gebildet haben, von der Polizei aufgelöst werden. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen war die Stadtgrabenstraße für den Verkehr gesperrt.
Hilfe in schwierigen Lebenssituationen
Diese Situation unterstreicht die enorme Bedeutung professioneller Hilfe in Krisensituationen. Es ist wichtig, sich in Zeiten der Not Hilfe zu suchen, und es ist ebenso wichtig, diese Hilfe auch anzubieten. Beispielsweise:
Arbeitskreis Leben in Karlsruhe
Hilfe in Lebenskrisen und bei Selbsttötungsgefahr
Caritas Bruchsal
Anlaufstelle für ratsuchende Menschen mit einer psychischen Erkrankung
Bericht: Tibor Czemmel
