Nach dem Chaos – Das große Aufräumen

Datum: 2. Juni 2013
Alarmzeit: 9:00 Uhr
Einsatzdauer: 11 Stunden
Art: Unwettereinsatz
Einsatzort: Heidelsheim
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Polizei, THW

Einsatzbericht:

Bruchsal/Stadtgebiet Nachdem der Scheitelpunkt der Saalbach gegen 02:00 Uhr nachts Bruchsal passiert hatte, war am Morgen danach der Bach so weit zurückgegangen, dass mit den Aufräumarbeiten und besonders mit der Hilfe am Bürger, nämlich dem Keller auspumpen, begonnen werden konnte.

Während am Samstagnachmittag und in der Nacht die Hauptaufgaben darin lagen, die Gefahr und den Schaden so gut wie nur möglich einzugrenzen, war es nun an der Zeit, gerade in Heidelsheim, wieder für Ordnung zu sorgen. Insgesamt 100 Einsätze wurden am Samstag und Sonntag durch die Feuerwehren im Bruchsaler Stadtgebiet abgearbeitet. Hiervon entfielen allein 55 Einsätze auf das auspumpen vollgelaufener Keller. Im Schichtsystem waren nach Abrücken der unterstützenden Wehren aus dem Umkreis gegen 03:00 Uhr nachts, alle Bruchsaler Abteilungen bis Sonntagabend um 20:00 Uhr in Heidelsheim im Einsatz. Einige wenige vollgelaufene Keller in der Kernstadt konnten von der Kernstadtwehr selbst bewältigt werden. Neben dem Auspumpen der Keller galt es, die Sandsäcke zurückzubauen und abzufahren. Hierbei nahm die Einsatzleitung zu umliegenden Gemeinden und Städten Kontakt auf, welche für Ihre Zwecke noch Sandsäcke benötigten. Diese konstruktive Zusammenarbeit hatte zur Folge, dass Bruchsal andere Orte, unter anderem im Rhein-Neckar-Kreis, mit den jetzt nicht mehr benötigten Sandsäcken unterstützte. Da die Feuerwehr Bruchsal im Einsatzgeschehen gebunden war, sorgte wiederum das THW für den Transport. In Untergrombach waren im Tagesverlauf noch einige Bäume zu beseitigen, die aufgrund des aufgeweichten Bodens keinen Halt mehr fanden. Einsatzleiter Thomas Zöller hielt bis 18 Uhr in der Kernstadt für zeitkritische Einsätze eine Löschgruppe in Bereitschaft. Die Feuerwehr Bruchsal wünscht allen Betroffenen eine schnelle Rückkehr zur „Normalität“ und freut sich nun nach stundenlangen Anspannungen zu Ihren Familien zurückkehren zu können.

Bilder: [hau]