Erneuter Strohballenbrand beschäftigt die Bruchsaler Feuerwehr
Datum: 1. August 2011
Alarmzeit: 0:06 Uhr
Einsatzdauer: 6 Stunden 9 Minuten
Art: Strohballenbrand
Einsatzort: K3528 Richtung Stutensee
Fahrzeuge:
- Bruchsal: 1/12 | ELW2, 1/24 | TLF 24/48, 1/44 | HLF 20/16, 1/74 | LKW (AD)
- Untergrombach: 4/23 | TLF 16/25, 4/44 | LF16 (AD)
- Büchenau: 5/19 | MTW, 5/42 | LF8/W (AD)
- 1/10-2 | KdoW 2 (AD)
Weitere Kräfte: Polizei
Einsatzbericht:
Büchenau. Zu einem erneuten Strohballenbrand wurde die Kräfte der Bruchsaler Feuerwehr in der Nacht zum Montag im Bereich der K3528 von Büchenau in Richtung Stutensee alarmiert. Die um 00:06 Uhr alarmierten Einsatzkräfte der Abteilungen aus Büchenau, Bruchsal und Untergrombach fanden beim Eintreffen etwa 40 Strohballen im Vollbrand vor. Zunächst wurde der Brand mit mehreren Rohren kontrolliert, um ein Ausbreiten auf den Stoppelacker zu vermeiden. Da die brennenden Strohballen direkt unter einer 110-KVA-Versorgungsleitung der EnBW lagen, wurde mit dem Stromversorger Rücksprache wegen der ausgehenden Gefahr für die Einsatzkräfte gehalten. Ein Mitarbeiter, der an die Einsatzstelle kam, konnte der Einsatzleitung nicht zusichern, dass die Stromleitung durch den Brand keine Beschädigungen erlitten hat. So entschloss man sich, die Leitung während der Arbeiten abzuschalten. Nach der Abschaltung wurde von einer Büchenauer Firma ein Radlader angefordert und zum Auseinanderziehen der Ballen eingesetzt, damit alle Brandnester abgelöscht werden konnten. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung musste aus einem Tiefbrunnen sowie aus einem angrenzenden Bachkanal Wasser gesaugt werden. Gegen 4 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte ausgelöst werden und die Abteilung Büchenau übernahm die weiteren Löschmaßnahmen. Diese zogen sich bis in die frühen Morgenstunden des Montags hin. Die Feuerwehr war unter dem Einsatzleiter Steffen Zimmermann, der vom Büchenauer Abteilungskommandanten Jochen Weih unterstützt wurde, mit fünf Löschfahrzeugen und rund 30 Mann im Einsatz. Inwieweit der Brand mit dem Feuer in der Nacht zum Sonntag zusammenhängt, wird von der Polizei ermittelt. Die Polizei kann eine Brandstiftung aber nicht ausschließen.
Einsatzfotos: (old)
