Einsatzbilanz des Sturmtief Sabine in Bruchsal


Datum: 9. Februar 2020
Alarmzeit: 21:00 Uhr
Einsatzdauer: 16 Stunden
Art: Unwettereinsatz
Einsatzort: Bruchsal
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte:


Einsatzbericht:

Bruchsal. „Wir sind froh, dass wir so glimpflich davongekommen sind. Mein Dank gilt allen, die die gesamte Nacht vor Ort waren und trotz schwerer Bedingungen, Straßen gesperrt sowie Schilder, Planen, Mülltonnen, Bauzäune, kleinere und größere Äste von der Straße geräumt haben“, sagt Bürgermeister Andreas Glaser. Gut vorbereitet war die Stadt Bruchsal für den Sturm Sabine. Schon am Sonntagabend hatten sich der Führungsstab der Feuerwehr Bruchsal, Vertreter/-innen des Forstamtes, der Stadtwerke, des Baubetriebshofes, des Ordnungsamtes, der Polizei und Bürgermeister Andreas Glaser im Feuerwehrhaus getroffen, um das Vorgehen abzustimmen.

„Wir haben die Erfahrungen von Sturm Kyrill genutzt und waren so schon im Vorfeld gut aufgestellt“, so der Bürgermeister. Das Feuerwehrhaus war die gesamte Nacht besetzt und zwei Mitarbeiter/-innen des Baubetriebshofes waren vor Ort, weitere waren in Bereitschaft. Von etwa Sonntag, 22 Uhr, bis Montag, 13 Uhr kam es zu 23 kleineren und mittleren Einsätzen, die situationsbedingt von der Feuerwehr, dem Baubetriebshof oder der Polizei ausgeführt wurden. Dabei wurden umgestürzte Bäume und Äste sowie (Straßen)Absperrungen an Baustellen entfernt. Im Verlauf des Vormittags, mit zunehmendem Tageslicht, gingen mehr Meldungen bei der Koordinationsstelle ein. Lockere Bauteile von Dächern waren zu sichern, Bereiche von herabstürzenden Dachziegeln abzusperren und die Straße von den Ästen und Zweigen zu reinigen. Ein Baum stürzte auf einen geparkten PKW. Viele Berufspendler/-innen kamen zu spät oder gar nicht zu ihrem Arbeitsplatz, weil der öffentliche Nahverkehr den Betrieb am frühen Morgen eingestellt hatte und erst wieder gegen 10 Uhr anlief. Viele Eltern folgten der Option, die die baden-württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann eingeräumt hatte, und ließen ihre Kinder daheim. So meldeten sich in Bruchsal über 2.000 Schüler/-innen, das sind rund 40 Prozent, vom heutigen Unterricht ab.

Bericht: Ina Rau (Pressesprecherin der Stadt Bruchsal)

Bilder: [Feuerwehr Bruchsal]

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