Durch eine Gas-Leckage bestand Explosionsgefahr


Datum: 11. November 2012
Alarmzeit: 15:58 Uhr
Einsatzdauer: 6 Stunden 2 Minuten
Art: Gasausbruch
Einsatzort: Im Wendelrot, Bruchsal
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst, SEG Bruchsal


Einsatzbericht:

Bruchsal. Als am Sonntagnachmittag gegen 15.30 Uhr ein Autofahrer seinen PKW an einer Gastankstelle im Bruchsaler Gewerbegebiet Im Wendelrot betanken will, kommt es zu einer Störung der Tankanlage. Der Tankvorgang kann nicht durchgeführt werden. Es kommt vielmehr zu einem unkontrollierten Gasaustritt, den auch der PKW-Fahrer durch die Geruchsbelästigung wahrnimmt. Über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert er die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal.  Unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Holger Kling kamen die Einsatzabteilung der Kernstadt und später zur Verstärkung die Kräfte aus den Abteilungen Büchenau und Untergrombach mit insgesamt 50 Einsatzkräften und sieben Löschfahrzeugen, einem Rüstwagen und dem Einsatzleitwagen zum Einsatz. Nachdem mit Messgeräten im unmittelbaren Bereich der Tankstelle absolute Explosionsgefahr festgestellt war, wurde eine weiträumige Absperrung vorgenommen. Die Polizei sicherte mit vier Streifenwagen durch die Sperrung der vorbeiführenden Landes- und der Bundesstraße den gesamten Bereich um die Tankstelle ab. Hierzu waren Kräfte der Reviere aus Bruchsal, Bad Schönborn und Karlsruhe-Waldstadt ebenso erforderlich wie ein Fahrzeug der Verkehrspolizei.
Mit Wassernebel wurde das austretende Gas durch die Feuerwehr nieder-geschlagen. Sämtliche Sicherheitsventile wurden durch die Atemschutztrupps der Feuerwehr geschlossen. Als festgestellt war, dass dadurch die Gefahr nicht gebannt werden konnte, wurden weitere Spezialisten hinzugezogen. Auch der Betreiber einer weiteren Gastankstelle in Bruchsal konnte der Feuerwehr nicht helfen, die Gefahr des Gasaustritts vollständig zu bannen. Ein speziell aus Stuttgart herbeigerufener Spezialist der Betreiberfirma konnte dann gegen 21 Uhr die Gefahr des weiteren Gasaustritts durch das Sicherheitsventil stoppen. Damit war dann der Stundenlange Einsatz der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdienstes beendet.
Unter der Leitung des Organisatorischen Leisters des Rettungsdienstes Frank Eckardt vom DRK waren zur Absicherung der Einsatzkräfte ein Rettungswagen und die Schnelleinsatzgruppe des DRK und der Malteser aus Bruchsal im Einsatz. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Mayer war vor Ort in die Einsatzleitung ebenso eingebunden wie Stadtbrandmeister Bernd Molitor.  Bürgermeister Uli Hockenberger wurde ständig über das Geschehen an der Einsatzstelle informiert.

Einsatzfotos: (old)

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