Chlorgasaustritt ruft Großaufgebot von Rettungskräften auf dem Plan


Datum: 6. August 2011
Alarmzeit: 12:42 Uhr
Einsatzdauer: 1 Stunde 18 Minuten
Art: Chlorgasaustritt
Einsatzort: Campingstraße, Obergrombach
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Gefahrgutzug Karlsruhe Land Nord, Polizei, Rettungsdienst, SEG Bruchsal


Einsatzbericht:

Obergrombach. Bei herrlichem Sommerwetter sollten im Freibad Obergrombach am Samstag pünktlich um 13 Uhr die Pforten für die Badegäste geöffnet werden. Zuvor nahm die diensthabende Schwimmmeisterin der EnBW Bruchsal die Chlorgasanlage in Betrieb. Beim Öffnen einer 65 kg Chlorgasflasche löste die automatische Gaswarnanlage Alarm aus. Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine Badegäste auf der Anlage und nach dem Verschließen des Chlorgasraums konnte das Personal auf die eintreffenden Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst warten.

Unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Thomas Zöller kamen die Feuerwehren aus Obergrombach und Bruchsal sowie die Umwelt- und Strahlenschutzgruppe Bruchsal mit Kräften aus Untergrombach zum Einsatz. Nach der ersten Erkundung durch Trupps aus Obergrombach konnte festgestellt werden, dass kein weiteres Gas austritt.  Mit Chemikalienschutzanzügen ausgerüstete Feuerwehrangehörige überprüften den Chlorgasraum und kontrollierten die dort abgestellten Gasflaschen auf deren Dichtigkeit. Mit Messgeräten konnte innerhalb des Raumes ein geringer, aber unbedenklicher Wert unterhalb des Grenzwertes festgestellt werden. Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Raum von der Feuerwehr belüftet.

Die Einsatzleitung wurde durch die Führungsgruppe der Feuerwehr Bruchsal mit dem Einsatzleitwagen 2 unterstützt. Nicht mehr eingesetzt werden mussten die Kräfte vom Gefahrgutzug Karlsruhe-Land Nord. Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes war Alex Höß vom DRK. Neben einem Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug waren auch Kräfte des DRK-Ortsverein Obergrombach an der Einsatzstelle. Sie versorgen die Feuerwehrleute mit Getränke. Mit an der Einsatzstelle waren auch der Bruchsaler Feuerwehrarzt, Dr. von Müller sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Mayer. Eine Streifenwagenbesatzung des Bruchsaler Reviers sperrte die umliegenden Straßen für den Verkehr ab.

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