Brand im Helmsheimer Industriegebiet fordert Großaufgebot


Datum: 7. November 2011
Alarmzeit: 3:20 Uhr
Einsatzdauer: 6 Stunden 10 Minuten
Art: Holzstapelbrand
Einsatzort: Mergelgrube. Helmsheim
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: DRK OV Heidelsheim, DRK OV Helmsheim, Notfallhilfe Heidelsheim, Notfallhilfe Helmsheim, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Helmsheim. In der Nacht zum Montag wurde die Abteilung Helmsheim der Feuerwehr Bruchsal um 03:20 Uhr zunächst zu einem Holzstapelbrand im Bereich des Industriegebietes Mergelgrube alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannten auf dem Hof einer Holzverarbeitungsfirma, die Brennholz herstellt, ein Holzstapel sowie eine vier Jahre alte Zugmaschine in voller Ausdehnung. Soft wurden Kräfte aus Heidelsheim nachgefordert.

Da sich das Feuer bereits rasend schnell ausgebreitet hatte und schon zwei Lagercontainer, in denen sich Ersatzteile sowie Öle befanden, erreicht hatte, entschied sich der Einsatzleiter, der stellvertretende Feuerwehrkommandant Steffen Zimmermann weiter Löschfahrzeuge aus Bruchsal nachzufordern. Um ein Übergreifen auf die direkt angrenzende Lagerhalle zu verhindern, wurde von den Einsatzkräften eine Riegelstellung aufgebaut. Zu Sicherstellung der Wasserversorgung mussten mehr als 600 Meter Schlauch verlegt werden. Mit insgesamt vier C-Rohren, zwei B-Rohren und dem Wasserwerfer des Großtanklöschfahrzeuges konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Mithilfe eines Staplers mussten mehrere Big Packs Brennholz verfahren werden, um an alle Brandstellen zu gelangen. Da sich das gelagerte Öl in einem der Container immer wieder neu entzündete, mussten die Einsatzkräfte in diesem Bereich Schaum einsetzen. Bereits nach kürzester Zeit hatte diese Löschmaßnahme einen großen Erfolg und man konnte sich auf die Nachlöscharbeiten konzentrieren, welche sich bis in die frühen Morgenstunden des Montags hinzogen. Im Bereich es Lagerhalle hatte sich aufgrund des Brandes ein Stahlträger so stark verformt, dass in diesem Bereich Einsturzgefahr bestand.

Die Feuerwehr Bruchsal war mit insgesamt 12 Fahrzeugen und rund 70 Mann im Einsatz. Zur Absicherung und Versorgung der Einsatzkräfte mit warmen Getränken war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Notfallhilfen und DRK-Bereitschaften der beiden Stadtteile Helmsheim und Heidelsheim vor Ort. Nach den ersten Schätzungen der Polizei wird sich der Schaden zwischen 100.000 € und 150.000 € belaufen. Genaueres zum endgültigen Schaden und zur Brandursache werden die Ermittlungen der Kriminalaußenstelle Bruchsal am Tage ergeben. Jedoch kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.

Einsatzfotos: (old)

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