Autowerkstatt bei Großbrand zerstört


Datum: 14. November 2010
Alarmzeit: 16:54 Uhr
Einsatzdauer: 3 Stunden 36 Minuten
Art: Arbeitsstättenbrand
Einsatzort: Industriestraße, Karlsdorf-Neuthard
Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: DRK OV Karlsdorf-Neuthard, Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Karlsdorf-Neuthard. Am Sonntagnachmittag kurz vor 16 Uhr wurde die Bruchsaler Feuerwehr mit Ihrem Löschzug zu einem Brand einer Autowerkstatt in der Karlsdorfer Industriestraße nachgefordert. Die Bruchsaler Feuerwehr unterstützte die Kräfte aus Karlsdorf-Neuthard vor Ort mit etwa 35 Mann. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge der Bruchsaler Kernstadtwehr im Einsatz.

Polizeibericht

Karlsdorf-Neuthard. Ein Sachschaden in Höhe von 250.000 Euro, glücklicherweise aber kein Personenschaden war am Sonntagnachmittag die Folge eines Brandes in einer Firmenhalle im Industriegebiet von Karlsdorf.
Ein Zeuge hatte an der Kfz-Werkstatt mit angeschlossener Lagerhalle gegen 16:40 Uhr den Brand bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Obwohl diese bereits kurze Zeit später mit etwa 70 Mann vor Ort war, konnte ein Ausbrennen des acht Meter hohen und rund 20 mal 10 Meter großen Gebäudes nicht mehr verhindert werden. Teilweise stürzte auch das Dach über dem etwa in der Gebäudemitte liegenden Hauptbrandherd ein. Allerdings gelang es den Wehrleuten, ein Übergreifen auf benachbarte Anbauten und Häuser auszuschließen. In Mitleidenschaft gezogen wurden auch mehrere auf dem Hallenvorplatz abgestellte Fahrzeuge, die durch den Brand beschädigt wurden.
Vorsorglich waren auch die Rettungsdienste mit 16 Einsatzkräften und einem Notarzt am Brandort. Zur Klärung der noch unklaren Brandursache führt die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen.

Kreisfeuerwehrverband Thomas Reiff

Ein Raub der Flammen wurde eine Autowerkstatt am frühen Sonntagabend in Karlsdorf-Neuthard. Rund 70 Feuerwehrleuten aus Karlsdorf-Neuthard und Bruchsal gelang es jedoch, ein Wohnhaus vor dem Feuer zu schützen.
Kurz vor 17 Uhr war der Brand, in der Industriestraße im Ortsteil Karlsdorf bemerkt worden. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen bereits Flammen meterhoch aus dem durchgebrannten Dach und drohten auf ein baulich nicht getrenntes Wohnhaus überzugreifen. Durch die Vornahme eines Rohres im Innenangriff, Belüftungsgeräten und einem massiven Außen-angriff konnte nicht nur ein weiteres Aus-breiten des Feuers, sondern auch ein Ein-dringen des Brandrauches in das Haus verhindert werden. Ebenso konnte ein benachbarter Supermarkt geschützt werden.
Aufgrund der großen Ausdehnung des Brandes ließ Kommandant Joachim Unger zusätzlich zu den beiden Abteilungen der Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard die Feuerwehr Bruchsal alarmieren. Durch den Einsatz von drei B- und fünf C-Rohren gelang es den Einsatzkräften dann rasch, den Brand unter Kontrolle zu bringen.  Die Werkstatt selbst und sieben Fahrzeuge, die in der Halle standen, waren freilich nicht mehr zu retten. Zudem wurden mehrere bei der Halle abgestellte Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen.
Da Teile des Daches für die Nachlöscharbeiten geöffnet werden mussten, zog sich der Einsatz der Feuerwehr bis weit nach 20 Uhr hin. Die Einsatzleitung wurde vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Klaus Mayer unterstützt. Der Rettungsdienst, der unter Führung des Organisatorischen Leiters Klaus Münch mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, einem Rettungswagen und der örtlichen Sanitätsbereitschaft im Einsatz war, musste glücklicherweise nicht tätig werden.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 250.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Einsatzfotos: (old)

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